Grundlagen
Der Bereich offene Kinder- und Jugendarbeit für die Stadt Zella-Mehlis befindet sich in städtischer Trägerschaft. Er umfasst die großen miteinander vernetzten Bereiche der offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Einrichtung, der aufsuchenden Jugendarbeit, der Schuljugend- und Gemeinwesenarbeit.
Der Kinder- und Jugendfreizeittreff ist die einzige offene Einrichtung und liegt im Ortsteil Mehlis, Nahe der Grundschule „Friedrich-Schiller“. Die Räumlichkeiten der Einrichtung befinden sich in einem 1906 erbauten ehemaligen Schulgebäude und stehen als „Historischer Schulbau, unter Denkmalschutz.
Grundlagen unserer Arbeit sind die gesetzlichen Bestimmungen des SGB VIII. Wir sehen die Jungen und Mädchen, die zu uns kommen, als unsere eigentlichen Arbeitgeber in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie geben Impulse, stellen Forderungen, wollen Hilfe und Unterstützung, Freiraum und Anleitung, Freunde treffen und feste Ansprechpartner*innen. Bei all ihrer Verschiedenheit haben sie eines gemeinsam: Sie gehen in den Kinder- und Jugendfreizeittreff, ihren Treffpunkt.
Team
Ansprechpartnerinnen des Kinder- und Jugendfreizeittreffs:
Michaela Exel (links im Bild)
Josefine Behr (rechts im Bild)
Bei Fragen, Problemen, Anregungen nimm‘ einfach Kontakt mit uns auf!
Wir sind gerne für dich da!
Konzeption
Laut der genannten gesetzlichen Grundlagen bieten wir jungen Menschen unter Wahrung des Prinzips der Freiwilligkeit Raum für ihre Persönlichkeitsentwicklung, Motivation zur Eigenverantwortlichkeit, Selbstorganisation und Förderung des ehrenamtlichen Engagements.
Unserer Zielgruppe bieten wir die Möglichkeit ihre Freizeit aktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Es ist uns ein besonderes Bedürfnis, Verständnis und Toleranz zu wecken und zu fördern, indem wir unteranderem Ausgrenzung einzelner Zielgruppen entgegenwirken und Aufrichtigkeit und Offenheit stärken. Wir stärken Kinder- und Jugendliche in ihrem Sozialverhalten und fördern ihre soziale Integration in der Gesellschaft.
Hauptzielgruppe unserer Einrichtung sind Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren. Aufgrund der Bedarfe erweitert sich unser Angebot auf den Altersbereich der 6- bis 8- und der 17- bis 25-Jährigen.
Die Angebote werden zeitlich so angesiedelt, dass sie den jungen Menschen in ihrer freien Zeit zugänglich sind. Wir reagieren flexibel und zeitnah auf sich verändernde Bedürfnisse und Interessenslagen unserer Zielgruppen
Arbeitsfelder
Offene Kinder- und Jugendarbeit
Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein Angebot im Rahmen eines pädagogischen Konzeptes, das durch Offenheit, Zugänglichkeit, Geschlechterbewusstsein und einen geringen Verpflichtungsgrad gekennzeichnet ist.
Im Kinder- und Jugendfreizeittreff stehen Flächen und Räume bereit, die situativ durch Kinder und Jugendliche nutzbar sind.
Durch unsere vielfältigen Angebote wollen wir positive Erfahrungen vermitteln. Von einer sinnvollen Freizeitgestaltung, Unterstützung in Lernprozessen, einer Wissensvermittlung durch Bildungsangebote profitiert jeder Einzelne. Ebenso tragen wir dazu bei die Adressaten bei der Bewältigung ihrer Lebensaufgaben zu unterstützen und somit die Stärkung des Selbstbewusstseins zu erreichen.
Jugendarbeit an Schulen
Jugendarbeit an Schulen stellt ein Arbeitsfeld, welches eine Verknüpfung zwischen Jugendhilfe und Schule ist, dar. Schulbezogene Jugendhilfemaßnahmen sind gekennzeichnet durch offene Freizeitangebote im Sozialraum Schule oder in der Lebenswelt der Adressaten. Es gilt dabei die lebensweltlichen Bedarfslagen der Zielgruppe zu berücksichtigen und in die Maßnahmen mit einzubeziehen. Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Alter von 10- 18 Jahren.
Unsere Einrichtung arbeitet auf der Grundlage von Kooperationsverträgen mit der Staatlichen Regelschule Lutherschule und dem Heinrich- Ehrhardt Gymnasium zusammen. Die Arbeit beinhaltet die Durchführung von AGs und Projekten sowie Pausengesprächen und die Begleitung von Elternabenden.
Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit
Die aufsuchende Jugendarbeit ist durch das Anlaufen von Treffpunkten Jugendlicher im Stadtgebiet gekennzeichnet. Die Kontaktaufnahme erfolgt regelmäßig über Gespräche, Angebote im Freizeittreff und auf Anfrage der Jugendlichen selbst.
Die lebensweltbezogenen Angebote und Projekte werden mit und für die Jugendlichen entwickelt. Sie reichen von der Unterstützung zur Lebensbewältigung über die Verbesserung des Lebensumfeldes bis hin zur Freizeitgestaltung.
Gemeinwesenarbeit
Unsere gelebte Gemeinwesenarbeit im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit bedeutet in der Praxis für uns:
Offene Kinder- und Jugendarbeit und kooperierende Einrichtungen koordinieren miteinander die konkrete Zusammenarbeit in Form von Netzwerk- bzw. Kooperationsarbeitstreffen. Somit übernehmen wir damit eine Anwaltschaft für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf Stadtteilebene und darüber hinaus.
Wir sensibilisieren mit diesem Aufgabenbereich die Erlebenswelt der „Erwachsenen“, der Politik uvm. für die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.
Hier geht es zu den Chroniken der vergangenen Jahre: